Kuba – ein Erlebnis!

Kuba – ein Erlebnis!

Eine Gruppe unternehmungslustiger Touristen aus Niederbayern besuchte mit Ganserer Touristik aus Frontenhausen und deren Reisebegleiter Ludwig Ganserer Ende November die abwechslungsreiche Karibikinsel, auf der das ganze Jahr über hochsommerliche Temperaturen herrschen.

Nach einem langen Flug erreichten die deutschen Gäste die Hauptstadt Havanna. Es war nur ein  kurzer Transfer mit dem Bus bis zum ansprechenden Stadthotel Miramar, wo sie sich zunächst am Buffet bedienten  bevor der erste Rum probiert wurde.

 

Am zweiten Tag fuhr die Reisegruppe ins  Zentrum von Havanna. Der Außenbezirk ist sehr ärmlich gehalten, im Herzen der Stadt allerdings konnten  herrliche Bauwerke bestaunen werden, die zum UNESCO- Weltkulturerbe zählen. Nach dem Besuch der Kathedrale gab es in einer der zahlreichen Stammkneipen Hemingways, in der Bodeguita del Medio, einen ersten Mojito, ein Getränk aus Zucker, Zitrone, Minze und viel Rum.

Es folgte der Besuch des Museums Capitanes Generales und El Templete. Hier wurde 1519 die Stadt gegründet.

Nach dem Mittagessen in einem landestypischen Restaurant zeigte Raquel, die Reiseleiterin, der Gruppe das Centro Habana, einen groß angelegten Platz mit einem Schokoladenmuseum und einer Brauerei, in der frisch gebrautes Bier gekostet werden konnte. Abends stand der Besuch einer Tanzshow in einem großen Hotel auf dem Programm.

 

Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es per Bus zur Stadtrundfahrt. Obligatorisch ist dabei der Besuch einer Zigarrenfabrik. Man konnte zusehen, wie geschickt von den Torcedores (Zigarrendreher)  die wohl besten Zigarren der Welt  hergestellt werden.

Marken wie Cohiba, Monte Christo oder Romeo und Juliet sind hier vertreten. Im Grandhotel National  wurde in einer  Bar im 30. Stockwerk, von dem aus sich ein herrlicher Blick über die ganze Stadt bot,  zu einem Cocktail eingeladen.

Ein Spaziergang an der Uferpromenade durfte nicht fehlen. Der nächste Stopp war das exklusive Hotel Ambos Mundos. Hier wohnte Hemingway immer eine bestimmte Zeit im Zimmer 511. Dieses Zimmer ist nach wie vor so belassen, wie es ursprünglich war, mit der original Schreibmaschine und einem Teil seiner Fischerausrüstung.

Über den riesigen Platz der Revolution, an dem auch das Monument Jose Marti steht und Touristen jede Menge toller Oldtimer bestaunen können, ging es zurück ins Hotel. Am Pool ließen die Gäste  den Tag entspannt  ausklingen.

Mit Spannung erwartete die Gruppe abends im Tropicana die sensationelle farbenfrohe Tanzshow, die seit 1939 unzählige Zuschauer begeistert. Im Eintrittspreis sind jeweils für vier Personen eine Flasche Rum und Cola inbegriffen.

Die Männer erhalten zusätzlich eine Zigarre, die während der Show gepafft werden kann. Herrlich!! Müde, aber voller toller Eindrücke kehrten die Besucher ins Hotel zurück.

 

Es war eine kurze Nacht, denn schon um 8 Uhr ging es am nächsten Tag los zur Fahrt durch das wunderschöne, mit verschiedensten Pflanzen überdeckte Vinales Tal: saftig grün, so weit das Auge reicht.

Hier wird unter anderem  der Tabak angepflanzt, der zur Zigarrenherstellung benötigt wird. Man besuchte anschließend eine Tabakplantage, einen botanischen Garten mit Hunderten von Orchideen und fuhr mit einem Boot auf einem unterirdischen Fluss durch die Höhle Cueva del Indio, in der die kubanischen Ureinwohner lebten.

 

Am nächsten Morgen hieß es Abschiednehmen von Havanna. Auf der holprigen Autobahn, die auch von Pferdefuhrwerken und Radfahrern genutzt wird, fuhr die Reisegruppe in Richtung Schweinebucht.

Raquel erklärte, dass dort 1961, zwei Jahre nach der Machtübernahme Fidel Castros, der alle kapitalistischen Firmen enteignete, Amerika durch eine kleine Armee, die aus Exilkubanern bestand, das Land zurückgewinnen wollte.

Das Vorhaben scheiterte bereits nach drei Tagen. Interessant war auch der Besuch  einer  Krokodilfarm, auf der Tiere von ganz klein bis riesengroß bestaunt wurden.

 

Das nächste Ziel war Cienfuegos. Während eines Spaziergangs durch die Stadt lernte man unter anderem das Terry Theater und die Villa Palacio de Valle, die 1917 einer der reichsten Männer Kubas errichten ließ, kennen.

Nach einer mehrstündigen Busfahrt durch das immergrüne Kuba erreichte die Gruppe Trinidad, dessen Ortskern zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Man bestaunte die eindrucksvollen Gebäude der Gründerzeit um den Hauptplatz Plaza Major und das Museum Historico Municipial,  bevor die Teilnehmer in der Canchancarra Bar den Honigrum kosten durften. Interessant war auch das Gotteshaus der afrokubanischen Santeriagemeinde.

Manche der Gäste erstanden anschließend die berühmten Cohiba Zigarren.  Abends wurde eine kubanische Kneipe mit  karibischer Musik besucht.

 

Am nächsten Tag ging die Reise weiter in Richtung Varadero. Zunächst machte gab es einen Halt in Sancti Spiriti, wo neben der berühmten Yayabo – Brücke auch der neu restaurierte Stadtplatz und die Kirche besichtigt wurden.

Im nächsten Ort, Santa Clara, errang Che Guevara, der die Revolution auf Kuba anführte, seinen größten Sieg. Hier fand er auch seine letzte Ruhestätte. Eine große Gedenkstätte und ein Monument erinnern an seinen Erfolg.

 

Die letzte Etappe begann, die Fahrt zum Badestrand nach Varadero. Bei herrlichem Sonnenschein und Temperaturen um die 30 Grad genossen  die Reiseteilnehmer  die  nächsten vier Tage in einem sehr schön gelegenen Luxushotel mit tollen Restaurants, verschiedenen Bars und Boutiquen.

Die Zeit verging viel zu rasch. Es war eine sehr interessante, informative aber auch entspannende und erholsame Reise. Viele der Teilnehmer schlossen Freundschaften und wollen sich schon bald im neuen Jahr zu einem Informationsaustausch treffen.

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