Rundreise durch Kolumbien mit Marco Polo
Kolumbien – 14 Tage entlang der Kodilleren
Kolumbien, ein Land bei dem man als erstes an Drogenbarone und Guerillakämpfe denkt. Auch wir waren anfangs skeptisch als uns das Schicksal dieses Reiseziel zu spielte. Gepackt von unserer Abenteuerlust wollen wir dieses Land aber unbedingt kennenlernen.
Endlich ist er da, der Tag der Abreise. Von Frankfurt geht es mit Lufthansa in 12 Stunden direkt nach Bogotá. Abends sind wir angekommen auf 2640 Meter über dem Meeresspiegel. Feuchtkalte Höhenluft kriecht uns in die Knochen, düstere Regenwolken lasten über der zu Stein gewordenen einstigen Hochsavanne am Rande der Berge.
Noch sind wir keine Freunde der Hauptstadt. Auch eineinhalb Tage später sind wir immer noch der Meinung, die Stadt ist zweifelsohne das Moloch als welches sie gerne bezeichnet wird. Jedoch eines mit viel Charme und Lebensfreude. Bogotá ist keine klassische Schönheit, hat aber dennoch einige Ecken die die Stadt besonders machen und sogar Hippieflair ausstrahlen lassen.
Fast ländlich wirkt es auf dem traditionellen Wochenmarkt von Paloquemao und das in einer Millionenstadt. Hier tauchen wir gleich zu Beginn unserer Reise ein in den uns noch völlig unbekannten Geschmack und Geruch dieses Landes. Hin und wieder reicht man uns hinter einem Stand eine exotische Frucht hervor und fordert uns freundlich auf zu probieren – Früchte die wie noch nie zuvor gesehen haben.
Eine Guanábana mit grüner, stacheliger Schale und weißem glibbrigen Fruchtfleisch, orangefarbene Lulos, rote Mangostane, Granadillas und wie sie nicht alle heißen. Draußen vor den Markthallen buhlt ein Meer an Blumen in den verschiedensten Farben und Formen um die Gunst der Käufer. Ein prächtiger Anblick. Kolumbien ist immerhin nach den Niederlanden der zweitgrößte Blumenexporteur der Welt. Atemlos erleben wir die Hauptstadt auf dem Gipfel des Monserrate.
Mit der Seilbahn fahren wir hinauf auf 3100 Meter. Wir machen uns auf dem Weg zur Kirche welche schon von weitem sichtbar auf dem Berg thront. Dazu ist ein kleiner Fußmarsch entlang des Kreuzweges notwendig. Beim Gehen macht sich die Höhe etwas bemerkbar. Kurzatmigkeit stellt sich ein. Trotz allem genießen wir bei strahlendem Sonnenschein 500 Meter über der Stadt den wunderbaren Ausblick über die 8 Millionen Metropole samt der dahinter liegenden Berge. Fotomotive soweit das Auge reicht erwarten uns in La Candelaria, dem historischen und intellektuellem Zentrum Bogotás.
Etwa 100 wie auf einem Schachbrett angeordnete, mit Häusern bebaute Quadrate bedecken die von der Plaza Bolívar nach Osten hin in Richtung Monserrate reichende schiefe Ebene. Wir steifen wir durch die engen, kopfsteingepflasterten Straßen und lassen uns von Bogotás Streetart inspirieren bis wir am Plaza Bolívar sind. Dieser gewaltige, baumlose Platz ist das Regierungszentrum von Bogotá und Herz der Stadt. Der Platz ist gefüllt mit Touristen, Straßenverkäufern und Tauben.
Er beheimatet alle politisch-administrativ wichtigen Gebäude, wie Parlament, Rathaus, Justizpalast und die Kathedrale von Bogotá. Nicht zu vergessen die Statue des Nationalhelden Simon Bolívar in der Mitte des Platzes. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Bogotá gehört auch das Goldmuseum.
Das Museo del Oro in Bogotá ist das Größte und Bekannteste seiner Art in ganz Kolumbien. Bei einer Führung durch einen Indigenen des Stammes der Arhuaco erfahren wir jede Menge über die etwa 35 000 Objekte der präkolumbianischen Gold-, Platin-, Silber- und Tumbagogegenstände. Höhepunkt ist ein unglaublich detailliert gearbeitetes goldenes Floß samt Besatzung. Schon heißt es Abschiednehmen von der Hauptstadt.
Wir verlassen Bogotá und beginnen unsere Rundreise. Die Straßen sind auch mittags vollgestopft und ein Vorankommen ist schwierig. Mit jedem Kilometer, den wir uns von der Hauptstadt entfernen ändert sich das Landschaftsbild.
Aus Grau wird Grün, aus betonierten Arealen werden Weideflächen auf denen Kühe grasen. Aus der Ferne grüßt Zipaquirá. Hier wollen wir anhalten und die Salzkathedrale besuchen. Die dreischiffige, geheimnisvolle Höhlenkirche gehört zu den größten religiösen Bauwerken weltweit.
180 Meter geht es hinunter bis ins Herz des Salzbergwerks. Im Inneren der Kirche besteht alles aus Salz. Durch die farbige Beleuchtung wirkt sie geheimnisvoll und mystisch. Anschließend setzen wir die Fahrt durch die kolumbianischen Highlands fort. Der Weg nach Villa de Leyva führt uns durch die Milchhauptstadt Kolumbiens. Die Gegend hier steht ganz im Zeichen der Milchproduktion. Kuhherden auf den Weiden und kleine Käsereien am Wegesrand kennzeichnen die Region.
Es ist bereits Dunkel als wir Villa de Leyva erreichen und doch bekommen wir gleich einen ersten Eindruck von der Stadt als unser Bus im Schritttempo durch die kopfsteingepflasterten Gassen Richtung Hotel hoppelt.
Nach der langen Busfahrt wollen wir uns noch etwas die Beine vertreten und machen eine erste Tour durch die Altstadt. Dass das kleine Städtchen viel Charme besitzt erkennen wir schon bei Dunkelheit, doch die wahre Schönheit Villa de Leyvas wird uns erst am nächsten Tag bewusst, als wir am frühen Morgen erneut durch die grob gepflasterten Straßen schlendern. Ihre Patios mit Oleandern, Bougainvilleen und Weihnachtssternen sowie von den Balkonen hängende Geranien sind Musterbeispiele der spanischen Kolonialarchitektur. Die Umgebung von Villa de Leyva ist bekannt für seinen Reichtum an Fossilien aus verschiedenen Epochen.
Wir nehmen uns Zeit und fahren aus der Stadt raus um das Museo el Fósil zu besuchen. Das Museum beheimatet viele Fossilien aus der Umgebung sowie das Skelett eines 120 Millionen Jahre alten Kronosaurus, welches ein Bauer 1977 entdeckte. Das Museo el Fósil wurde nach dem Fund um den Meeressäuger herumgebaut. Die Überreste des Kronosaurus können daher exakt an dessen Fundort besichtigt werden.
Nachdem wir alle Versteinerungen ausgiebig begutachtet haben ist es Zeit für die Geschichte der Muiscas, einer indigenen Gruppe in Kolumbien, welche einst die Gegend um Villa de Leyva bewohnte. Nur ein paar Kilometer entfernt vom Museo el Fósil befinden sich die Überreste des astronomischen Zentrums dieser Volksgruppe. 34 phallusförmige, übermannshohe Steine ragen gen Sonne und dienten den Muiscas als Himmelsobservatorium.
Anhand der Schattenlänge konnten die Indigenen die geeigneten Zeiten für Aussaat und Ernte bestimmten. Um die Spanier von diesem heiligen Ort fernzuhalten nannten die Muiscas diesen Ort El Infiernito (kleine Hölle). Unser Ausflug in den Norden neigt sich dem Ende zu. Unsere letzte Station in Villa de Leyva ist die Casa Terracotta. Ein Haus komplett aus Ton, welches in seiner Architektur an Hundertwasser oder Gaudi erinnert. Schon ist es an der Zeit wieder nach Bogotá aufzubrechen, von wo aus wir am späten Abend nach Neiva fliegen werden.
Neiva ist der perfekte Ausgangspunkt für einen Besuch in der Tatacoa Wüste, einer 330 km2 große Trockensavanne die für den morgigen Tag auf unserem Programm steht. Es ist fast Mitternacht als wir in der Kleinstadt im Süden von Kolumbien ankommen. Schwülheiße Luft bläst uns ins Gesicht als wir aus der Propellermaschine steigen. Wir können es kaum erwarten morgen endlich die langersehnten „Shorts“ auszupacken.
Nach einer kurzen Nacht geht es am frühen Morgen mit dem Bus, in einer guten Stunde, in die Tatacoa Wüste. Wir wandern bei brütender Hitze durch ein Gebiet aus welligem, rotem Land in das die Erosion bis zu 20 Meter tiefe bizarre Canyons gefressen hat und erleben eine Landschaft, die wir so in Kolumbien nicht erwartet hätten. Hier erlebten wir zum ersten Mal wie vielseitig dieses atemberaubende Land sein kann. Pünktlich zur Mittagshitze verlassen wir die Tatacoa Wüste.
Über Neiva fahren wir entlang des Río Magdalena nach San Augustín. Hier befinden sich die wichtigsten archäologischen Stätten Kolumbiens. Grabanlagen mit einer Vielzahl von Figuren aus Stein zeugen von einer Hochkultur die bereits 500 Jahre vor Kolumbus ihre Blütezeit hatte. Im Parque Arqueológico de San Augstín versuchen wir mehr über diese geheimnisvolle, damals vorherrschende Kultur zu erfahren.
Viel ist es nicht, was man darüber weiß. Man weiß weder wer diese Menschen waren, woher sie kamen, noch warum sie verschwunden sind. Doch das was sie zurückgelassen haben bringt uns zum Staunen. Am Nachmittag fahren wir mit einer Chiva (ein umgebauter Lieferwagen) ins etwas entfernten San José de Isnos, wo wir einen weiteren archäologischen Park besuchen. Auf dem Heimweg machen wir noch Halt in El Estrecho, einer Flussbettverengung des Río Magdalena. Kurz vor Sonnenuntergang sind wir wieder zurück in San Augustín. Wir machen einen kleinen Spaziergang durch den Ort und fühlen uns mit Einbruch der Dunkelheit fast ein wenig wie in Asien. Garküchen und anderes Streetfood findet man an jeder Ecke genauso wie den Lärm der Motorräder und das dazugehörige Gehupe. Wir genießen das Gewusel der Leute und denken nicht daran, dass wir uns hier in einem Gebiet befinden, welches vor wenigen Jahren noch von FARC Guerilleras kontrolliert wurde. Nicht einmal hatten wir Angst oder fühlten uns unsicher. Jetzt hat uns das Kolumbienvirus endgültig infiziert.
Am nächsten Tag brechen wir auch schon wieder auf. Das heutige Tagesziel heißt Popayán. Auf dem Weg dorthin halten wir am Wasserfall Salto Mortino und besuchen noch einen weiteren archäologischen Park mit Gräbern aus der damaligen Zeit, den Alto de los Piedras. Anschließend fahren wir auf einer größtenteils unasphaltierten Straße durch die verwunschenen Nebelwälder des Puracé Nationalpark. Auf einer Höhe zwischen 2500 und 4000 Meter erleben wir eine abwechslungsreiche Natur mit vielseitiger Flora und Fauna. Es dominiert die exotische Páramo Vegetation mit Gräsern, Mooskissen und den spektakulären Frailejónes. Die Pflanze mit dem unaussprechlichen Namen wächst rosettenartig und gelbblühend aus einem Stamm, den die bereits abgestorbenen Rosetten bilden.
Nach gut 6 Stunden Fahrt sind wir am Nachmittag endlich in Popayán. Kurz ausruhen und dann geht’s auf Erkundungstour. Wir starten am Hauptplatz, welcher sich in unmittelbarer Nähe zu unserem Hotel befindet und sich daher perfekt als Ausgangspunkt eignet. Hier befindet sich neben dem Parque de Caldas auch die über die Landesgrenze hinaus bekannte Basilika, welche 1983 durch ein Erdbeben zerstört wurde, mittlerweile aber wieder vollständig restauriert ist. Wir biegen ein in die Gassen der Altstadt wo wir gemütlich entlang weißer Kolonialbauten schlendern, welche Popayán den Beinamen „die weiße Stadt“ geben.
Museen, Kirchen sowie mehrere Brücken komplettieren das Stadtbild dieser beschaulichen Kleinstadt. Pünktlich zum Sonnenuntergang haben wir unser Sightseeing Programm beendet. Ganz in der Nähe des Zentrums befindet sich ein pyramidenartig aufstrebender, grasbewachsener Hügel, der Cerro del Morro. Der perfekte Ort für einen atemberaubenden Sonnenuntergang über den Dächern der Stadt. Selbst die Gewitterwolken am Himmel stören dabei nicht.
Die erste Woche ist mittlerweile vergangen und unsere Liebe für dieses Land schon jetzt gigantisch. Gespannt auf das was uns noch erwartet brechen wir auf in die Kaffeezone. Auf der Panamerica, dem 25 000 Kilometer langen Highway von Alaska bis Feuerland fahren wir nach Quimbaya. Die Fahrt führt durch das Valle de Cauca, der Hochburg des Zuckerrohranbau in Kolumbien und ist wenig abwechslungsreich.
In dem kleinen Dörfchen in der Nähe von Alcala befindet sich unsere Unterkunft für die nächsten zwei Nächte. Bei der Besichtigung einer Kaffeefarm erfahren wir mehr über den Kaffeeanbau und die Ernte. Hier wird alles in liebevoller Handarbeit gemacht und dürfen selbst mitanpacken. Wir pflücken ein paar der reifen Kaffeekirschen, entfernen die Schale und rösten diese. Natürlich darf am Ende der Tour eine Kaffeeprobe nicht fehlen. Bei einem Kochkurs bereiten wir ein typisch kolumbianisches Mittagessen zu. Auf der Kaffeefinca gibt es außerdem einen Canopy Park. Das wollten wir bereits in Kuba machen. Wir nutzen die Gelegenheit. Statt über die Tabakfelder des Vinales Tal geht es halt nun über die Kaffeepflanzen von Alcala. Nachmittags erkunden wir Quimbaya.
Außer netten Cafés und ein paar Läden hat das Örtchen jedoch nicht viel zu bieten. Die Kaffeezone hält aber noch einige andere Schönheiten versteckt, Filandia etwa. Ein kleines Städtchen mit wunderschönen, bunt bemalten Häusern, in dem wir auf dem Weg ins Tal der Wachspalmen Halt machen. Nicht zu vergessen Salento. Ebenfalls ein kleines Städtchen mit Häusern im bunten Paisa Stil. Hier ist für uns, wie für viele andere auch, Start und Ziel eines Ausfluges ins Valle de Cocora. Wir steigen um in Jeeps, welche von den Kolumbianer Willys genannt werden. Diese bringen uns in etwa 20 Minuten ins Tal der Wachspalmen. Dort wollen wir eine Wanderung unternehmen. Was uns am Eingang zum Tal erwartet ist ein fantastisches Naturschauspiel. Links und Rechts des Wanderweges erheben sich, umwoben von Wolkenschwaden, steile, düstere Gipfel bewachsen von Nebelwäldern. Am oberen Rand der Graszone stehen sie, die bis zu 70 Meter hohen Wachspalmen. Später geht es wieder zurück nach Salento. Derr Bus wartet schon darauf uns nach Pereira zu bringen. Dort heißt es dann Bye Bye Kaffeezone, Willkommen Karibik.
Am Abend geht es mit Avianca Airline von Pereira nach Cartagena, einer wunderschönen Kolonialstadt an der Karibikküste. Bei der Stadtbesichtigung am nächsten Morgen stellen wir fest, dass wir nicht die einzigen sind die es hierher verschlägt. Keine andere Stadt in Kolumbien empfängt mehr Gäste als Cartagena de Indias, die Perle der Karibik. Wir teilen uns die Metropole mit vielen andere Touristen und schlendern durch die Gassen des historischen Zentrums.
Hier erwarten uns wunderschöne Kolonialbauten, blumenbehangene Balkone, imposante Kathedralen und romantische Pferdekutschen welche durch die Gassen traben. An morbiden Ständen wird von Frauen in traditioneller Tracht Obst verkauft. Vor den Toren der Altstadt thront, majestätisch auf einem Hügel, das Castillo San Felipe. Die Festungsanlage wurde einst von den Spaniern erbaut um die Stadt vor Piratenangriffen zu schützen.
Sie war die größte von den Spaniern erbaute Bastion und zugleich Schauplatz vieler Schlachten. Von den Mauern des Forts erhält man einen wunderschönen Blick über die Stadt und die gesamte Bucht von Cartagena. Anschließend auf der Stadtmauer Cartagenas mit Aussicht auf das Meer, die Altstadt und die Skyline dieser beeindruckenden Stadt den Sonnenuntergang erleben, das war unser Plan. Dazu bietet sich das viel beworbenen Cafe del Mar bestens an. Doch was allseits angepriesen wird zieht sicher auch viele Touristen an. Da waren wir froh, als wir ein paar Meter von unserem Hotel entfernt eine kleine Festung mit Barbetrieb entdecken.
Auf der Baluarte de Reducto sahen wir, mit Blick auf das karibische Meer und der Skyline im Hintergrund, der Stadt zu wie sie ihre Lichter ändert. Ein gelungener erster Eindruck von Getsemaní – einst ein verrufener Stadtteil, heute hipper Hotspot Cartagenas. Das Viertel ist weit weniger touristisch als die Altstadt, doch verstecken muss es sich nicht. Die Gegend hier ist in der Hand internationaler Backpacker. Es gibt jede Menge kleine Bars, günstige Restaurants, bunte Graffitis und laute Straßenmusik. Hier ist alles ein bisschen weniger ordentlich dafür umso authentischer. Abseits des Massentourismus lassen wir uns voller Freude durch die Gassen Getsemanís treiben. Die Karibikküste hat aber durchaus noch mehr zu bieten als das wunderschöne Cartagena.
Wir wollen sie sehen, die karibischen Traumstrände und das türkisblaue Meer. Wir buchen einen Tagesusflug zur Insel Barù, nur unweit von Cartagena. Mit dem Boot soll es nach einem kurzen Stopp auf der Isla Rosarìo weiter zur Isla Barù gehen. Das war zumindest die Idee beim buchen der Tour. Doch wie so oft in Kolumbien kommt alles anders. Aus der gebuchten Bootstour wurde ein Ausflug mit dem Bus, da das Boot aufgrund eines anlegenden Kreuzfahrtschiffs nicht auslaufen durfte.
Egal wie, wichtig ist wir kommen an den Strand. Das dieser wenig mit dem einsamen Strand aus unseren Vorstellungen zu tun hatte ist beim Sprung ins kühle Nass schon wieder vergessen. Über unsere Naivität, zu glauben, dass wir alleine hier wären obwohl man diesen Ausflug in jedem der hundert Reisebüros von Cartagena buchen konnte, lachen wir heute noch. Trotz allem verbrachten wir wunderschöne Stunden auf der Isla Barù.
Der letzte Abend in Cartagena und auch der letzte in Kolumbien sollte etwas Besonderes sein. Auf einem Partyschiff ging es in der Bucht von Cartagena hinein in den Sonnenuntergang. Dann ist er schon da, der Tag der Abreise. Unfassbar, wie schnell die Zeit vergangen ist. Es heißt auf Wiedersehen zu sagen, zu dem Land welches uns mehr als einmal positiv überrascht hat.
Vielen lieben Dank an Sabrina Ganserer für deine motivierenden Worte zu diesem Reiseziel. Mit deiner Begeisterung für Kolumbien hast du uns überzeugt Land kennenlernen zu müssen. Unsere Reise mit Marco Polo war ein Abenteuer mit spannendem Programm. Kein Ziel bisher hat so viel Begeisterung zurückgelassen wie dieses wundervolle Land.
- Birgit Eckl & Stefan Schmit